Egal, wie oft man schon eine Eröffnung miterlebt hat, es bleibt jedes Mal aufregend und neu. All die kleinen Details, die einen Ort besonders machen. Die Puzzlestücke, die lange keinen Sinn ergeben wollten und sich dann im letzten Moment fügen. Genau so war es auch diesmal.

Am Freitagmittag kamen die Küchenmöbel. Am Montag wurde eingekauft. Dienstag verlegte der Sanitär Wasser- und Abwasserleitungen. Mittwoch kamen Kaffeemaschine und Getränke, die Spülmaschine wurde angeschlossen, der Elektriker machte seine letzten Handgriffe, der Feuerlöscher wurde geliefert. Und erst als alle Handwerker durch waren, konnte ich beginnen, die Bar einzurichten, Kühlschränke zu bestücken und mich selbst ein bisschen zu sortieren. Sophie hat die Ausstellung gehängt und Stephen kam zurück von seiner Spanien-Tour. Am Donnerstag dann: Interview mit der Waiblinger Zeitung und der erste Kaffee im LIMBO.

Und plötzlich war er da, dieser Ort, den wir so lange im Kopf getragen haben. Natürlich steht noch nicht alles perfekt. Manches wirkt kleiner als gedacht, anderes größer. Aber jetzt beginnt der schöne Teil: das Feintuning, das Lebendigwerden.

Die Eröffnung war charmant, mit vielen bezaubernden Freund:innen. Der Samstag: heiß, lang, zäh mit wenigen Gästen, aber schönen Gesprächen. Der Sonntag: kurz aufregend, weil Corvin ausgebüxt ist.

Heute, am Montag nach der Eröffnung, regnet es. Wir essen die Reste vom Wochenende, lassen den Tag langsam beginnen und kümmern uns um die Dinge, die in der letzten Woche liegen geblieben sind.

Martina

Foto: Mina Reischer

Weinstadt: Neue Café-Bar Limbo beendet langen Leerstand am Bahnhof Beutelsbach

von Bernd Klopfer

Mit dem „Limbo“ eröffnet ein neues Kulturcafé an der S-Bahnhaltestelle Beutelsbach. Hier gibt es Kaffee, frische Croissants, regionale Weine, Kunst und Konzerte.

von Swantje Kubillus